La-La-Land (Filmfest 1)

Natürlich brannten Sie schon für meine alljährliche einseitige, unsachliche und doktrinäre Berichterstattung vom venezianischen Filmfest, das, traratrara, heute angefangen hat (im Foto hier: die grandiose Aussicht von der Variety-Party gestern Abend im Danieli, ok ok, das Leben könnte schlechter sein, aber Sie können sich nicht vorstellen, wie anstrengend so ein social life sein kann) Die Filme, zumindest einige,… La-La-Land (Filmfest 1) weiterlesen

Hey, happy Weekend!

„Guten Morgen, wir hoffen, du bist gut in dein Wochenende gestartet“, hieß es gestern, am Samstag, was mich an den Gute-Laune-Terror der Radiosender erinnert, die ihre Hörer schon am Donnerstag darauf vorbereiten, sich endlich am Freitagmittag in das wohlverdiente Wochenende fallen lassen zu können. Heute wird es heißen: „Hallo und guten Morgen, wir hoffen, du hast bisher… Hey, happy Weekend! weiterlesen

Endlich etwas Gotteslästerung

Wolfgang Michal hat mit seinem sehr lesenswerten Text „Darf man investigativen Journalismus kritisieren oder ist das ein Sakrileg?“ endlich etwas Blasphemie und ein paar Fragen eingebracht, zu den ‪#‎Panamapapers‬ – und zum ‪#‎Politik‬ machen mit Medienkartellen. Bereits der nationale Rechercheverbund der Leitmedien WDR, NDR und SZ prägt in zunehmender Penetranz die heimische Nachrichtenagenda. Das macht… Endlich etwas Gotteslästerung weiterlesen

Lutscher-Journalismus

Wer die letzten Jahre im Busch oder im Koma verbracht hat und jetzt zum ersten Mal wieder deutsche Zeitungen liest, der muss Matteo Renzi für den Papst oder den König von Deutschland halten. Nahezu täglich wird der italienische Ministerpräsident zur Lichtgestalt, zum Messias und Erlöser nicht nur Italiens, sondern ganz Europas verklärt. Das Rennen um… Lutscher-Journalismus weiterlesen

Tischgespräch

Wer sich für Venedig, das Ruhrgebiet, ostpreußische Familien und die Mafia interessiert (im Wesentlichen das Gleiche, bis auf winzige Unterschiede …), dem sei das kurzweilige Tischgespräch empfohlen, das Gisela Steinhauer mit mir in Venedig für WDR 5 geführt hat. Nachzuhören hier.

Grazie Gianroberto

Gianroberto Casaleggio 1954 – 2016 Heute wurde Gianroberto Casaleggio in Mailand beigesetzt. Er war einer der beiden Gründerväter der Fünf-Sterne-Bewegung – und starb mit nur 61 Jahren „nach einer langen, schweren Krankheit“ – wie man in solchen Fällen sagt. Sein Tod ist ein großer Verlust. Nicht nur für die Fünf-Sterne-Bewegung, sondern für ganz Italien. Ich bin Gianroberto Casaleggio nur… Grazie Gianroberto weiterlesen

Deutschland offshore.

Vielleicht liegt es daran, dass ich gerade in Palermo bin. (hier die etwas deprimierende Ansicht des Justizpalastes von hinten) Jedenfalls klingt es hier so, als wollte man in Deutschland gerade mal ganz schnell das Rad neu erfinden, dank #PanamaPapers. Vulgo, die Geldwäsche in Deutschland spitzkriegen. (Auf Italienisch nennt man das: „Die Entdeckung des heißen Wassers.“) Auf… Deutschland offshore. weiterlesen

Die Sonntagsfragen

Das ist praktisch der Hintergrund für das Interview, das Gisela Steinhauer mit mir vor kurzem geführt hat: Die berühmten Sonntagsfragen des WDR2, meinem alten Heimatsender. Und darin geht es erstmal um das Wesentliche, also praktisch Mafia für Anfänger, aber nicht nur. Es geht auch um Venedig, Familie und überhaupt. Wer Lust hat, reinzuhören: Hier ist der Podcast. (Gleich zu… Die Sonntagsfragen weiterlesen

Der Ökothriller

Und jetzt hier, für die Freunde des Öko-Thrillers, mein soeben in Focus erschienener Feuerbakterien-Report – oder: „Wie man es schafft, 60 Millionen Olivenbäume aus dem Weg zu räumen“: Sind die berühmten Olivenbäume des Salento von einer Killerbakterie bedroht oder von der Mafia? Ein Umweltkrimi aus Apulien Endlose Olivenhaine, silbrig flirrendes Laub und schwere, rote, afrikanische Erde. Dafür… Der Ökothriller weiterlesen

Wie sie war, wo sie war.

Heute vor zwanzig Jahren brannte die venezianische Oper, das Teatro La Fenice ab. Aus gegebenem Anlass ein Artikel, den ich 2003 für die Schweizer Zeitschrift „Du“ geschrieben habe. Ich wohne gegenüber von der Fenice. Oder besser: Von dem, was von ihr geblieben ist. Viel ist es nicht. Die Außenmauern, gestützt durch ein riesiges Stahlrohrkorsett. Ein… Wie sie war, wo sie war. weiterlesen