Warum ich Romane über die Mafia schreibe.

Neulich habe ich auf der Tagung des Netzwerks Recherche darüber gesprochen, wie es ist, über die Mafia zu recherchieren. „Einschüchtern und drohen, statt Antworten zu geben. Wie versucht wird, Recherchen zu verhindern“, lautete der Titel des Panels, zu dem ich eingeladen war. In Deutschland muss sich die Mafia allerdings gar nicht mehr die Mühe machen,… Warum ich Romane über die Mafia schreibe. weiterlesen

Anything goes?

Hochverehrte Leser! Ist Ihnen bewusst, dass dieser Blog in diesem Monat seinen zehnten Geburtstag feiert – und damit praktisch aus der Zeit stammt, als man noch mit Faustkeilen bloggte? (Demnächst ziehe ich in ein Loft, Schluss mit dem Leben zwischen Raufasertapeten und Flokati, schwanke noch zwischen unverputztem Beton und Wandteppichen)   * Beim Herumklicken habe… Anything goes? weiterlesen

Bei aller Liebe. Endlich.

Ist immer so ein intimer Moment, wenn man DAS BUCH, mit dem man mehr als ein Jahr verbracht hat, zum ersten Mal in der Hand hält. Wenn es sich aus einer Word-Raupe endlich in einen Roman verwandelt hat, den man in der Hand halten kann und dessen Rücken knackt, wenn man ihn zum ersten Mal… Bei aller Liebe. Endlich. weiterlesen

Endlich: Das Warten hat ein Ende.

Hochverehrte Blogleser, natürlich konnten Sie es kaum erwarten: „Die Gesichter der Toten“ jetzt als Taschenbuch, hurra, hurra, hurra. Druckfrisch, yesss. Und wenn ich bei dieser Gelegenheit noch mal auf die herzerwärmenden Kritiken hinweisen dürfte: »So gewinnt man ein weibliches Lesepublikum für Mafia-Thriller, die übrigens, wie Reski beweist, auch komische Passagen haben dürfen, ohne dass der Ernst… Endlich: Das Warten hat ein Ende. weiterlesen

Nessun dorma.

  Heute mal wieder mit Serena Vitale telefoniert. Um zu hören, was es so Neues gibt. Sie hielt sich ziemlich bedeckt, logisch, ist ja auch keine gute Idee, am Telefon über laufende Ermittlungen zu reden. Zumal sie einen neuen Chef hat, der alte ist ins Justizministerium weggelobt worden. Was sie über den neuen gesagt hat,… Nessun dorma. weiterlesen

Schöne Grüße von der Urenkelin

Ehrlich gesagt, fühle ich mich etwas zu jung, um als Urenkelin Goethes durchzugehen, aber: Ich fühle mich geehrt, aus Sicht der Repubblica zu diesem illustren Kreis deutscher Schriftsteller zu gehören, die als Schauplatz für ihre Romane Sizilien gewählt haben! Grazie, grazie, grazie!

Mafia&Literatur

Eines meiner Lieblingsmärchen war das von den Bremer Stadtmusikanten. Es ist eine Geschichte über Mut in einer scheinbar aussichtslosen Situation. Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn – die machtlos, hilflos und nutzlos sind, genau wie man sich als Kind – und manchmal auch als Erwachsener fühlt. Der Satz „Etwas Besseres als den… Mafia&Literatur weiterlesen

Die Wirklichkeit der Literatur

„Ich liebe Currywurst, rief Serena noch, aber da waren sie schon angekommen, am Ufer eines Sees, der aussah wie aus dem Katalog gefallen. Da, wo ihr Vater einst als Stahlarbeiter malocht hatte, glitten Segelboote über schwarz schillerndes Wasser, spazierten Gänse über Wiesen, lagen Mädchen mit Bauchnabelpiercings auf den Bootsstegen und tranken Cocktails. Toll, oder?, fragte… Die Wirklichkeit der Literatur weiterlesen

Endlich etwas Gotteslästerung

Wolfgang Michal hat mit seinem sehr lesenswerten Text „Darf man investigativen Journalismus kritisieren oder ist das ein Sakrileg?“ endlich etwas Blasphemie und ein paar Fragen eingebracht, zu den ‪#‎Panamapapers‬ – und zum ‪#‎Politik‬ machen mit Medienkartellen. Bereits der nationale Rechercheverbund der Leitmedien WDR, NDR und SZ prägt in zunehmender Penetranz die heimische Nachrichtenagenda. Das macht… Endlich etwas Gotteslästerung weiterlesen

Tischgespräch

Wer sich für Venedig, das Ruhrgebiet, ostpreußische Familien und die Mafia interessiert (im Wesentlichen das Gleiche, bis auf winzige Unterschiede …), dem sei das kurzweilige Tischgespräch empfohlen, das Gisela Steinhauer mit mir in Venedig für WDR 5 geführt hat. Nachzuhören hier.