#Venicemyfuture

„Residenti resistenti“ hängt nun an unserem Balkon, was so viel heißt wie „Renitente Residenten“ oder „Bockige Bewohner“ – denn als solche verstehen wir uns hier in Venedig: als rebellischer Rest gegen den Ausverkauf der Stadt. Heute haben sich die letzten Venezianer zu einem Aktionstag zusammengerottet, um zu protestieren: gegen Korruption und Vetternwirtschaft und gegen den Zynismus,… #Venicemyfuture weiterlesen

Katzen in Venedig

Eine Leserin meines Blogs fragte mich, warum es in Venedig keine Katzen mehr gäbe. Die Antwort ist ganz einfach: Weil es keine Venezianer mehr gibt. Früher gab es in Venedig alte Damen, die irgendwo Futter für die irgendwelchen Schuppen hausenden Katzen hinterlegt haben. Heute sind die alten Damen tot, ihre Erben haben die Wohnung zur Ferienwohnung… Katzen in Venedig weiterlesen

Tischgespräch

Wer sich für Venedig, das Ruhrgebiet, ostpreußische Familien und die Mafia interessiert (im Wesentlichen das Gleiche, bis auf winzige Unterschiede …), dem sei das kurzweilige Tischgespräch empfohlen, das Gisela Steinhauer mit mir in Venedig für WDR 5 geführt hat. Nachzuhören hier.

Die Sonntagsfragen

Das ist praktisch der Hintergrund für das Interview, das Gisela Steinhauer mit mir vor kurzem geführt hat: Die berühmten Sonntagsfragen des WDR2, meinem alten Heimatsender. Und darin geht es erstmal um das Wesentliche, also praktisch Mafia für Anfänger, aber nicht nur. Es geht auch um Venedig, Familie und überhaupt. Wer Lust hat, reinzuhören: Hier ist der Podcast. (Gleich zu… Die Sonntagsfragen weiterlesen

Leben

Heute morgen sah ich, wie zwei englische Touristinnen auf die Todesanzeigen von Venezianern starrten, die an der Ecke des Campo San Luca hängen, in Plastik verschweißt, mit Foto. „That’s not right!“ sagte die eine, weil einer der Toten erst vierzig war. „So sad“, die andere. Und irgendwie hat es mich gerührt. Weil sie spürten, dass… Leben weiterlesen

Wie sie war, wo sie war.

Heute vor zwanzig Jahren brannte die venezianische Oper, das Teatro La Fenice ab. Aus gegebenem Anlass ein Artikel, den ich 2003 für die Schweizer Zeitschrift „Du“ geschrieben habe. Ich wohne gegenüber von der Fenice. Oder besser: Von dem, was von ihr geblieben ist. Viel ist es nicht. Die Außenmauern, gestützt durch ein riesiges Stahlrohrkorsett. Ein… Wie sie war, wo sie war. weiterlesen

Frohe Weihnachten – buon Natale

Frohe Weihnachten für Euch Tapferen da draußen, Ihr habt die Schulweihnachtsfeier Euer Kinder/Enkel überlebt, die sich widerstandslos als Weihnachtsmänner verkleiden ließen, Ihr habt die Büroweihnachtsfeier mit Anstand hinter Euch gebracht, sogar Weihnachtsmärkte furchtlos beschritten und das Weihnachtsglühweintrinken, die Weihnachtseinkäufe einschließlich der Vorweihnachtsdissonanzen (wegen des Weihnachtsessens) hingekriegt, dann werdet Ihr den letzten Rest auch noch schaffen!… Frohe Weihnachten – buon Natale weiterlesen

In memoriam Gaston Salvatore

Gaston Salvatore (1941 – 2015) Ciao Gaston – natürlich warst du davon überzeugt, dass es besser ist, nicht zu überleben. Ein Mal hast Du gesagt: „Vor ein paar Jahren war ich sehr krank, und das war schrecklich. Aber am schrecklichsten ist, nicht zu sterben. Das ist am allerschrecklichsten, denn in Wirklichkeit war vorgesehen, dass man stirbt. Und so… In memoriam Gaston Salvatore weiterlesen

Und dieses grandiose Weihnachtsgeschenk

wurde mir heute von Sandra Kegel vom Feuilleton der FAZ gemacht. Bin noch ganz betäubt. #DieGesichterderToten

Tod in Venedig

Gestern lief diese Sendung auf Bayern2, in der ich über das Leben in Venedig im Allgemeinen, die Korruption im Besonderen und natürlich auch über die Protagonistin meiner Romane, Serena Vitale, rede. Und für die ich mal wieder mit meinem Freund Alberto in die Lagune gefahren bin, wo wir einen Blick auf das Desaster der Mose-Katastrophe… Tod in Venedig weiterlesen