Mafia, Medien und Meinungsfreiheit

Am 8. Juni werde ich im Europäischen Parlament über Mafia+Medien+Meinungsfreiheit reden – auf Einladung der italienischen Fünfsterne-Bewegung, die eine Tagung zum Thema „Die Zukunft der Information: Zwischen Meinungsfreiheit und Fake News“ veranstaltet. Stay tuned!    

Thüringer Palmen

Heute ist der TAZ ein sehr aufschlussreicher Artikel erschienen, mit der schönen Überschrift „Thüringer Palmen“, der von dem Schmerzensgeldprozess des italienischen Gastronomen gegen den MDR handelt, der auch mich verklagt hat. Das mit den Palmen war eine schöne Metapher von Leonardo Sciascia: Aufgrund der Erderwärmung würden Palmen in absehbarer Zeit auch an Orten wachsen, an denen… Thüringer Palmen weiterlesen

Tja.

Dieses Bild von Paolo Borsellino hängt auf dem Flur der Antimafia-Staatsanwaltschaft im Justizpalast von Palermo. Am letzten Tag meiner Recherche habe ich (mal wieder) den Antimafia-Staatsanwalt Antonino Di Matteo interviewt. Am Rande des Interviews habe ich ihm vom Erfolg meiner Crowdfunding-Aktion erzählt. Er war begeistert von der Anteilnahme – und konnte kaum glauben, dass Journalisten, die… Tja. weiterlesen

La libertà di stampa non è una parola. E’ un atto

Cari amici, per pagare le mie spese legali, sto facendo una colletta online: Sarei felice se poteste partecipare e condividere. Clicccate qui per arrivare al crowdfunding. Titolo: „La libertà di stampa non è una parola. E’ un atto“ Qui il testo per spiegare il senso della mia „colletta“: Chi intende parlare di mafia in Germania deve pentirsene:… La libertà di stampa non è una parola. E’ un atto weiterlesen

Pressefreiheit ist kein Wort. Es ist eine Tat.

Wer auf die Idee kommt, über die Mafia in Deutschland zu berichten, soll es bereuen: „Einen treffen, um hunderte zu erziehen“. Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass die Pressefreiheit in Deutschland nicht nur auf dem Papier besteht – und das Thema „Mafia in Deutschland“ nicht weiter ein Tabu ist . Jeder, der über… Pressefreiheit ist kein Wort. Es ist eine Tat. weiterlesen

Vermasselt

Übrigens: Die Chance, eine goldene Ehrennadel für 30 Jahre Mitgliedschaft bei Verdi zu bekommen, habe ich mir auch noch vermasselt. Jahrzehntelang habe ich, wie viele andere freie Journalisten auch, meine Beiträge in der Hoffnung gezahlt, dass mir die Gewerkschaft Verdi  im Fall der Fälle beistehen würde. Ich dachte: Hey, denen geht es ja auch um den Kampf für… Vermasselt weiterlesen

Wie ich meinen Glauben an den Journalismus wiederfand.

So geschehen dank des FAZ-Feuilletons, in dem heute dieser von Andreas Rossmann verfasste Artikel erschienen ist, mit der schönen Überschrift: Von der Mafia lernen heißt schweigen lernen Eine investigative Reporterin wird eingeschüchtert und von der Wochenzeitung „Der Freitag“ im Stich gelassen: Der Fall Petra Reski ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich.

Das Ding mit der vermeintlichen Distanz

Jetzt mal was anderes. Heute morgen beim Herumklicken stieß ich auf das Haftprotokoll, das der in der Türkei inhaftierte Korrespondent Deniz Yücel geschrieben hat, dessen Lektüre ich allen an das Herz legen möchte, weil es ein grandioser und bewegender Text ist. Post Noch wertvoller als die paar Minuten frische Luft auf dem Weg zum Arzt… Das Ding mit der vermeintlichen Distanz weiterlesen

Die heiße Kartoffel. Ein #Aufschrei

Ich habe mich bis jetzt, wie es überhaupt nicht meine Art ist, zurückgehalten, das Virginia-Raggi-Bashing seitens der deutschen Korrespondenten zu kommentieren. Auch weil es mich langweilt, mich zu wiederholen. Über das Copy&Paste-Prinzip der Italien-Berichterstattung habe ich schon so oft (zuletzt hier) geschrieben, dass ich es singen kann. Erst gestern wieder in der Süddeutschen, ein mit Fussball-Termini… Die heiße Kartoffel. Ein #Aufschrei weiterlesen