Palermo Connection und kein Ende.

Ich erinnere mich an diese Zeit wie gestern. In den Monaten kurz nach den Attentaten 1992 auf Falcone und Borsellino war ich immer wieder auf Sizilien, um Geschichten zu recherchieren. Im Mai 1993 führte ich  in Palermo ein Interview mit Carla Cottone, der Schwiegertochter eines der mächtigsten Paten von Palermo, Francesco Madonia, der mit seinen vier Söhnen den… Palermo Connection und kein Ende. weiterlesen

Hey, hey, hey.

Es ist schon eine kleine Sensation, wenn der erste literarische Thriller einer deutschen Autorin sich vor großen Vorbildern wie Graham Greene und Jörg Fauser nicht verstecken muss. Eigentlich. Aber wirklich beachtet wurde Petra Reskis vor Kurzem erschienenes Romandebüt „Palermo Connection“ in den Medien noch nicht. Und das ist einfach schade, einerseits. Andererseits ist diese relative… Hey, hey, hey. weiterlesen

Ein ganz ganz großes Projekt.

Ja, in der Tat ein großes Projekt, die Hochwasserschleuse Mose. Vor allem wegen der 100 Millionen Euro Schmiergelder, die verteilt werden mussten. An den Bürgermeister, Regionalpräsidenten, den General der Finanzpolizei, den Staatssekretär, den Wassermagistrat, die Europaparlamentarierin … Heute morgen, als ich Zeitungen holte, hörte ich, wie ein Straßenkehrer zu seinem Kollegen sagte: Hast Du schon gehört?… Ein ganz ganz großes Projekt. weiterlesen

Bombenalarm

Heute morgen im Justizpalast Palermo. Kein Witz. Auch kein Zitat aus „Palermo Connection“, sondern echt. Tage zuvor wurde ein Projektil gefunden, und davor hatte der Generalstaatsanwalt von Palermo in seinem (hochgesicherten) Büro auf dem Schreibtisch einen Drohbrief vorgefunden, ganz eindeutig nicht aus der Feder eines Mafiabosses, sondern verfasst von den Geheimdiensten. Die in solchen Fällen gerne „fehlgeleitet“ genannt werden.… Bombenalarm weiterlesen

Complimenti

Das Hörbuch lag da schon geraume Zeit. Auf meinem Schreibtisch. Zwischen den Bücherstapeln und Zettelbergen. Ich habe es immer an die Seite geschoben. Ist ja auch ein komisches Gefühl: Da spricht jemand die Geschichte, die ich erfunden habe. Oh. Was, wenn an Stellen betont wird, die ich ganz anders … ? Was, wenn die Stimme … ? Aber dann… Complimenti weiterlesen

Unterschätzte Größe

Die mexikanische Literaturzeitschrift Critica widmet Gregor von Rezzori eine ganze Ausgabe. Und ich darf mich rühmen, mich mit meinem Text in illustrer Gesellschaft von Autoren wie Javier Marias zu befinden. Großes Lob verdient natürlich vor allem Rezzoris spanischer Übersetzer Anibal Campos. Der nicht müde wird, auf die Größe dieses (in Deutschland unterschätzten) Schriftstellers hinzuweisen.

Mafia in Europa

„Mafia, affari sporchi in Europa“ è un documentario di Alessandro Chiappetto, prodotto da Rai Storia, al quale ho contribuito. Da vedere.

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