Venice still life

Canal Grande zur Zeit des Coronavirus

Ja, still alive and kicking … Okay, jetzt nicht so richtig kicking, nur mehr so im Umkreis von zweihundert Metern von zu Hause. Etwa hier:

Oder hier (okay, das ist jetzt etwas mehr als zweihundert Meter).

Oder hier:

Man kann natürlich auch Webcam schauen. Wirkt ungefähr so beruhigend wie auf ein Aquarium zu starren.

Aber egal. Hauptsache, wir kommen lebend aus der Sache raus!

2 Kommentare

  1. Danke sehr für den wundervollen Bericht. Venedig kenne ich nur aus November und Januar , und da sind es mir schon zu viele Leute. Jetzt ist es zauberhaft, man sieht die herrlichen Gebäude ohne abgelenkt zu werden. ( ich habe über Christiane von aufilsdesmots hergefunden)

  2. „Aber egal. Hauptsache, wir kommen lebend aus der Sache raus!“

    Natürlich, sehr verehrte Frau Reski,
    „Per oggi, non si muore. Stai con me.“ (die letzte Zeile aus dem Song „Per oggi, non si muore“ von Gianna Nannini)
    Ich hoffe, dass ich es richtig übersetzt habe. Dann könnte es passen, Sie müssen es nur jeden Morgen erneut lesen.
    Ich denke, man schätzt schnell die Risiken falsch ein. Hierzu gibt es einen interessanten Artikel/Beitrag im ZDF (tatsächlich, manchmal bringen auch die was Gescheites): „Risikoforscher zu Coronavirus“ (Gerd Gigerenzer, er arbeitet auch öfter mit Walter Krämer von der TU Dortmund zusammen). Sind beide keine Windbeutel, ihre Aussagen sind vertrauenswürdig – dafür lege ich jedermanns Hand ins Feuer.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-risiko-gigerenzer-100.html

    So aus der Vogelperspektive sieht alles – wie zu den Live-Webcams der Hotels von mir beschrieben – äußerst faszinierend aus. Aber Ihr oberstes Video ist wirkt richtig gruselig (schüttel) … da lobe ich mir doch Ihre Bootsausflüge.

    Bleiben Sie und Ihre Familie gesund und tapfer.

    Beste Grüße
    Kurt Noll

    PS.: Gestern Abend hat der Hessische Finanzminister Thomas Schäfer sich, unter grauenvollsten Umständen, das Leben genommen. Der Ministerpräsident Bouffier begründete dies in einer kurzen Gedenkrede, daß für Thomas Schäfer der Druck zur Lösung der Coronakrise zu stark gewesen sei und er deswegen keinen anderen Ausweg mehr gesehen hätte. Ein Statement, welches mich entsetzt hat, da hier möglicherweise der Tod von Herrn Schäfer für eigene Interessen instrumentalisiert wurde. M. E. lagen die Ursachen woanders. Etwa bei der massiv fehlgeschlagenen Zinssicherung eines Teils der hessischen Schulden. Es ist für mich nicht vorstellbar, daß ein Finanzminister Geschäfte in dieser Größenordnung und auf eine völlig unübliche Laufzeit (40 Jahre) ohne die Zustimmung seines Chefs, dem Ministerpräsidenten, abschließt. Zusätzlich zeigt die Wahl der Laufzeit, daß die beteiligte, dem Land Hessen nahestehende, Bank schlecht beraten und eine Mitschuld an dem für das Land Hessen finanziellen Desaster (ca. 4-5 Mrd. € Verlust) haben könnte. Indes lenkt die Gedenkrede des Ministerpräsidenten den Blick auf die Coronakrise als Ursache – es fällt mir schwer, nicht zu glauben, daß sich hier jemand seiner eigenen Verantwortung entziehen möchte. Ein Untersuchungsausschuss wäre sicher nicht unangebracht.

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