In&Out

markusplatz


Gerade bemerkte ich in der Vaporetto-Haltestelle eine bizarre Werbung der venezianischen Stadtverwaltung: Zwei Fotos mit der Überschrift „In&Out“. Auf dem Out-Foto sah man den überfüllten Markusplatz, mit Menschen, die auf den Marmorstufen Picknick machten. Und auf den In-Foto sah man den goldfunkelnden, menschenleeren Saal des Dogenpalastes. Darunter stand: „Wenn Du draußen bleibst, kannst Du nicht behaupten, Venedig gesehen zu haben. Komm herein und entdecke den Dogenpalast.“

Was will uns die Stadtverwaltung damit sagen, fragte ich mich. Will sie sagen: „Venedig ist draußen unerträglich“? Oder: „Wir sind unfähig, den Touristenstrom in Griff zu kriegen?“ Oder: „Es gibt hier auch Kultur, aber wir wissen nicht, was wir damit anfangen sollen?“

Werbung ist Glückssache. 


8 Kommentare

  1. Questa potrebbe essere una possibile interpretazione

    „L’attuale giunta, dietro la retorica del decoro cittadino e della cultura è orgogliosa di aver sfruttato fino in fondo la città facendo pagare ai turisti prezzi esorbitanti ed avendo concepito divieti assurdi.
    Mentre nessuno dei problemi di Venezia è stato risolto, simpaticamente continuiamo a scaricare la responsabilità sui turisti che non visitano abbastanza musei.“

    @ Gitta questo è il ning dei 40x http://40xvenezia.ning.com/ (io partecipo dalla terraferma…)
    però http://www.grillivenezia.org è mooolto più simpatico

  2. Hallo Frau Reski
    Ho appena finito la lettura dell’articolo su Venezia, uscito su ‚Die Zeit‘ del 22 ottobre. E’possibile aderire all’iniziativa 40x (anche da 46enne ? e da non veneziana ?). Mi interesserebbe saperne di più …
    Saluti da Monaco di Baviera
    Gitta Reinisch

    P.S. Grazie per ‚Santa Mafia‘ / ‚Mafia‘. Mi riferisco spesso ai Suoi libri quando cerco di illustrare ai miei studenti la situazione attuale in Italia ed in Germania.

  3. Ha ragione, frau Reski, in effetti mi sono pentito subito dopo di quello che avevo scritto… é solo che ieri ho vissuto una esperienza ehm… abbastanza mortificante… si in effetti Lei non ha scritto niente di cattivo…

    Sie haben REcht, Frau Reski, naemlich habe ich sofort dann nachgedacht, und was ich geschrieben hatte… war einfach ein bisschen boese…
    Gestern habe ich ein Sch… Tag gehabt, und jemand hat mich auf der SBahn geschimpft… das ist aber keine Entschuldigung… ich haette es nicht schreiben sollen… pardon…

    eine andere Sache: haben Sie gesehen die Kampagne auf Mediaset Fernsehen gegen den Richter, der den Fall Mondadori betreut hat ?? Unglaublich, oder ?
    (Leider aendert sich mein Land in ein Bananaland jeden Tag mehr, das muss ich leider zugeben!!…)

  4. Vielleicht koennen dann Deutsche Experten unter den Schilder etwas mit Bleistift hinfuegen, sodass verrueckte und ungelehrte Italiener besser verstehen, was damit gemeint ist…
    naemlich wird es uns so etwas besser belehrt, oder ?

    1. Carissimo Alessandro, purtroppo Lei non ha capito quello che ho scritto. Questo non è una critica tedesca verso gli italiani – ma una critica tout court: verso il comune di Venezia che gestisce male il turismo. Una critica che mi posso permettere anche da tedesca perchè vivo da vent’anni a Venezia.

      E per il resto: Non perdo il mio tempo con i pregiudizi. Ne contro i tedeschi e ancora meno contro gli italiani.

  5. Ich habe schon mehrmals von Italienern gehoert, dass man in Italien nicht alles bzw das meiste auf logische Art und Weise nicht erklaeren kann..;-) Und das ist auch wieder so ein Beispiel 😉

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