Leben in Venedig

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Früher habe ich noch Wasser runtergekippt.

P.S.: Das ist der Kanal unter unserem Fenster.

4 Kommentare

  1. Verstehe, das Disneyland-Problem in einer Wohngegend. Das habe ich eigentlich vor allem in zwei Städten Italiens als besonders extrem empfunden. Venedig und Florenz.

    Wieviele Venezianer wohnen denn tatsächlich noch in der Stadt bzw. können sich das noch leisten?

  2. Stellen Sie sich einfach vor: Unter Ihrem Fenster fahren von neun Uhr morgens bis elf Uhr nachts unaufhörlich Wagen mit johlenden, klatschenden Menschen vorbei, die von einem angetrunkenen Rentner angefeuert werden, der Ciao Venezia schreit. Oder Funiculi-Funicula. Oder New York, New York. Oder O sole mio. Um einem historischen Irrtum vorzubeugen, möchte ich dazu auch noch unseren Nachbarn, den Conte Marcello zitieren: „Venezianer haben den Orient geplündert und gegen den Vatikan intrigiert, aber in der Gondel gesungen haben sie nie.“ Und schon gar keine neapolitanischen Lieder.
    Als Venedig noch eine Stadt war und keine eine Zimmervermietung, kippten die Venezianerinnen nicht Wasser, sondern Spaghetti aus dem Fenster auf die Gondelserenaden und schrieen dazu: Sing bei dir zu Hause.

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