Zahlen (numeri) II

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Der Gazzettino (die venezianische Prawda) verkündete, dass Venedig im letzten Jahr erstmals von 21 Millionen Touristen besucht wurde, also von einer Million Touristen mehr als im Jahr zuvor. Davon blieben 8 Millionen über Nacht, die restlichen 13 Millionen waren Tagestouristen, vulgo mordi e fuggi,  Beiss-rein-und-hau-ab-Touristen. Nein, ich werde mich jetzt nicht beschweren. Seid willkommen, Millionen.  In Veniceland.

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4 Kommentare

  1. Nachtrag:

    Es heißt „ein“ Zucchino, pardon.
    Im Sommer versuchen uns unsere Nachbarn immer gleich ihre halbe italienische Gurken-Ernte zu schenken – geradezu aufzudrängen –, deshalb habe ich wegen des Plurals gar nicht mehr die richtige Form in Erinnerung gehabt.

    Eigentlich ist das alles überhaupt nicht das Thema des Fotos und des Artikels…
    Nochmal pardon!

  2. …Ach so, Touristenmüll sozusagen.

    Und ich dachte, da wäre einem Obst- und Gemüsehändler, der gerade nicht mehr im Bild ist, etwas aus einer Kiste gekullert. Schade! Ich hatte schon begonnen, mir mit allen Farben und Klischees auszumalen, wie dieser Laden so aussehen könnte.

    Urlaub jetzt.
    Bitte.

    (…Und es liegt wohl auch daran, dass ich gestern „Das begehbare Wunder“ gehört habe.)

  3. Huu! So etwas nenne ich einen scharfen Blick! Tatsächlich liegt da ein trauriger Zucchino! Was die Leute nicht alles in ihren Rucksäcken mit sich herumschleppen!

  4. Also — ich komme von diesem Bild nicht los.
    Ich meine: von der Gurke. Da liegt doch eine Gurke auf dem Boden, oder nicht?
    Oder besser vielleicht: eine Zucchino?
    So viele Menschen und dann dieses unbeachtete, noch heile, einsame Gemüse.

    Das macht mich ein bisschen traurig.

    Und jetzt fängt es hier auch noch an zu schneien.

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