O sole mio

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Che bella cosa ’na jurnata ‚e sole,
Wie schön ist ein sonniger Tag,
n’aria serena doppo na tempesta!
Heitere Luft nach einem Sturm!
Pe‘ ll’aria fresca pare già na festa
Schon wegen der frischen Luft scheint es ein Fest …
Che bella cosa ’na jurnata ‚e sole
Wie schön ist ein sonniger Tag
Ma n’atu sole cchiù bello, oi ne‘
Aber eine andere Sonne,viel schöner, Liebste,
O sole mio sta ’nfronte a te!
Meine Sonne, scheint in deinem Gesicht!
‚O sole, ‚o sole miosta ’nfronte a te
Aber eine andere Sonne,viel schöner, Liebste,
sta ’nfronte a te!
Meine Sonne, scheint in deinem Gesicht 

Wenn man als Anwohner eines venezianischen Kanals damit geschlagen ist, O sole mio vierundzwanzig Mal täglich zu hören, gesungen von einem Rentner, der bereits um sieben Uhr morgens seinen ersten Spritz getrunken hat, dann tendiert man dazu, O sole mio zu verabscheuen. Dabei hat es das Lied nicht verdient. Denn nichts erklärt die italienische Seele besser – die immer heiter und melancholisch zugleich ist.

Hier in der legendären Aufnahme von Enrico Caruso, 1916.

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