Vita

Petra Reski …

ist Schriftstellerin und Journalistin und lebt seit 1991 in Venedig, nachdem sich ihr ein Venezianer in den Weg geworfen hat. Da kam sie gerade aus Palermo und hatte sich fest vorgenommen, Venedig für überschätzt zu halten. Hat nicht ganz geklappt.

Seitdem schreibt sie über Italien: vom Leben in Venedig bis zum nächsten Ausbruch des Vesuvs. Immer wieder schreibt sie wieder über die Mafia, auch über die in Deutschland, obwohl sie sich damit erwiesenermaßen keine Freunde gemacht hat. Immerhin hat ihr diese Beschäftigung so viel Material eingebracht, dass daraus bereits vier Sachbücher und drei Romane hervorgegangen sind.

Ihr Leben vor Venedig fand im Ruhrgebiet statt, wo sie als Tochter eines Ostpreußen und einer Schlesierin geboren wurde und aufwuchs – weshalb sowohl das Ruhrgebiet als auch ihre Herkunft als Tochter von Flüchtlingen in ihrer Biografie und in ihren Büchern eine große Rolle spielen.

Nach dem Ruhrgebiet kam Trier, Münster und vor allem Paris, wo sie Romanistik und Sozialwissenschaften studierte und die Absicht hatte, dort ihr Leben zu verbringen. Hat auch nicht geklappt.

Auf jeden Fall hat sie die Henri-Nannen-Schule in Hamburg besucht, wo Wolf Schneider sie mit Maximen wie „Qualität kommt von Qual“ auf Linie brachte. Danach begann sie ihre journalistische Arbeit im Auslandsressort des Stern, das ihr viel Inspiration lieferte (Unvergessen der Spiralflug im Südsudan).

Sie ist Mitglied im P.E.N., dem sie eine schöne Solidaritätsadresse verdankt, liebt Spaghetti mit Tomatensoße und Basilikum und schreibt zur Zeit an einem neuen Buch über Italien, das, wenn alles gut geht, im Sommer 2023 erscheinen soll.

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Auszeichnungen

  • 2021: Ricarda-Huch-Preis
  • 2019: Premio „Ragazzi della Città invisibile“
  • 2018: Goldene Ehrennadel des 10. Frauenbrücke-Preises für die innere Einheit Deutschlands in Europa
  • 2014: Premio letterario Arte Lario.it – Villa Vigoni
  • 2010: Emma-Journalistinnenpreis
  • 2009: Amalfi Coast Media Award
  • 2009: Premio Civitas – ANDE Nocera
  • 2008: Auszeichnung als „Reporterin des Jahres“ vom Medium Magazin
  • 2008: Nominierung für den deutsch-polnischen Journalistenpreis
  • 2007: Columbus-Autorenpreis
  • 2002: Hansel-Mieth-Preis für die Geo-Reportage „Bosnien/Peçnik – ein Dorf in Feindesland“
  • 2001, 2004, 2008 und 2009: Auszeichnungen beim Hansel-Mieth-Preis
  • 2000, 2002 und 2004: Nominierungen für den Kischpreis