Vermasselt

Übrigens: Die Chance, eine goldene Ehrennadel für 30 Jahre Mitgliedschaft bei Verdi zu bekommen, habe ich mir auch noch vermasselt. Jahrzehntelang habe ich, wie viele andere freie Journalisten auch, meine Beiträge in der Hoffnung gezahlt, dass mir die Gewerkschaft Verdi  im Fall der Fälle beistehen würde. Ich dachte: Hey, denen geht es ja auch um den Kampf für… Vermasselt weiterlesen

Wie ich meinen Glauben an den Journalismus wiederfand.

So geschehen dank des FAZ-Feuilletons, in dem heute dieser von Andreas Rossmann verfasste Artikel erschienen ist, mit der schönen Überschrift: Von der Mafia lernen heißt schweigen lernen Eine investigative Reporterin wird eingeschüchtert und von der Wochenzeitung „Der Freitag“ im Stich gelassen: Der Fall Petra Reski ist in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich.

Erfolgreiche italienische Unternehmer und ich

Nachdem ich mein Buch „Mafia. Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern“ geschrieben habe, habe ich drei Jahre mit Prozessen verbracht. Eines der letzten Urteile war in München von einer Richterin erlassen worden, die bereits im einstweiligen Verfügungsverfahren das Schmerzensgeld heraufgesetzt hatte, weil es ihr „a bissl gering“ erschienen war, und die den Kläger der Form… Erfolgreiche italienische Unternehmer und ich weiterlesen

Ach, die Mafia.

Schon lange nichts mehr in diesem Blog von der Mafia gelesen, dachten Sie vielleicht, verehrte Leser von Reskisrepublik. Gesagt, getan. Ach, die Mafia. Gibt’s die noch? Also in echt und nicht als Film oder Fernsehserie oder Computerspiel? Liest man die großen italienischen Tageszeitungen, könnte man zu der Annahme kommen, die Mafia sei „verschrottet“ worden –… Ach, die Mafia. weiterlesen

Mafia auf Polnisch

Kurze Werbeeinblendung: Mein Buch „Mafia. Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern“ wird von von dem polnischen Verlag bellona neu aufgelegt. Das freut mich als Ehrenpolin natürlich ganz besonders. Vollpolen, Viertel – und Ehrenpolen aller Länder: Vereinigt Euch und kauft mein Buch!

Endlich: Das Warten hat ein Ende.

Hochverehrte Blogleser, natürlich konnten Sie es kaum erwarten: „Die Gesichter der Toten“ jetzt als Taschenbuch, hurra, hurra, hurra. Druckfrisch, yesss. Und wenn ich bei dieser Gelegenheit noch mal auf die herzerwärmenden Kritiken hinweisen dürfte: »So gewinnt man ein weibliches Lesepublikum für Mafia-Thriller, die übrigens, wie Reski beweist, auch komische Passagen haben dürfen, ohne dass der Ernst… Endlich: Das Warten hat ein Ende. weiterlesen

Don Pino

  Don Pino, der Pfarrer von San Luca, der in Duisburg nach dem Mafiamassaker eine „Versöhnungsmesse“ abhielt (und dem ich in meinem Buch „Mafia. Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern ein ganzes Kapitel gewidmet habe) steht laut der Staatsanwaltschaft Reggio Calabria im Verdacht, ein Gehilfe der Mafia zu sein. Hat mich jetzt nicht wirklich überrascht. Don Pino… Don Pino weiterlesen

Der vermeintliche Türöffner

Über die Umtriebe von Francesco Sbano, dem „Mafia-Experten“ der anderen Art, habe ich in diesem Blog schon öfter geschrieben. Sbano war nicht nur geschätzter Mitarbeiter des SPIEGEL, von Spiegel-Online und dem BR, sondern in Berlin auch zu Gast im Haus der Kulturen, was die Antimafia-Organisation Mafia? Nein danke! dazu veranlasste, einen Protestbrief zu verfassen. Heute hat… Der vermeintliche Türöffner weiterlesen

Don Ciotti: „Die Mafia ist keine Welt für sich, im Gegenteil“

Vorgestern wurde Don Luigi Ciotti, Begründer der Antimafia-Bewegung „Libera“ im Goldenen Saal der Stadt Augsburg mit dem Mietek-Pemper-Preis für Versöhnung und Völkerverständigung ausgezeichnet. Ich hatte die Ehre, seine Laudatio zu halten. Ich möchte Ihnen kurz schildern, wie meine erste persönliche Begegnung mit Don Ciotti aussah. Ich war nach Rom gefahren, weil die Antimafiaorganisation „Libera“ die „Generalstäbe… Don Ciotti: „Die Mafia ist keine Welt für sich, im Gegenteil“ weiterlesen